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Skoliose-Therapie nach Schroth

Skoliose-Therapie nach Schroth

Die Skoliose ist eine S-förmige Seitverbiegung der Wirbelsäule, wobei die betroffenen Wirbel seitlich verschoben und gedreht stehen. Skoliosen entstehen aus unterschiedlichen Gründen: Beinlängendifferenzen, Schmerzbedingt, etc. Den häufigsten Teil übernehmen allerdings die idiopathischen Skoliosen (Bed. aus ungeklärter Ursache).

Fakten zur Skoliose:

Mädchen sind weitaus häufiger betroffen als Jungen
Je jünger der Patient bei der Diagnosestellung ist, desto wahrscheinlicher ist eine deutliche Zunahme der Krümmung
Tritt familiär gehäuft auf
Oft sind die Patienten vom Körpertyp lang und schlank gewachsen

Behandlungsmethode:
Seit 1921 ist die dreidimensionale Skoliosebehandlung nach Katharina Schroth bekannt, die den Patienten durch Korrekturatmung und Übungen zur maximal aktiv möglichen Aufrichtung mehr Haltungsgefühl vermitteln soll. Die Messung des Krümmungswinkels erfolgt am Röntgenbild nach Cobb (1948). Krümmungen von weniger als 10° werden nicht als Skoliosen definiert. Bis zu 20° ist eine Behandlung durch Krankengymnastik erforderlich, zwischen 20°-50° ist eine Korsettversorgung angebracht (wobei das Korsett immer vor Abschluss des Wachstums angepasst werden sollte), und bei einem Krümmungswinkel über 50° ist eventuell eine Operation von Nöten.

Darüber hinaus ist jedem Skoliosepatienten ein stationärer Aufenthalt in einer Rehaeinrichtung, spezialisiert auf Skoliosen, empfohlen.